OPC UA Client: Plug & Work für Companion Specifications

OPC UA hat sich als führender Standard für die herstellerübergreifende Interoperabilität in der Industrie etabliert. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind die Companion Specifications, die branchenspezifische Informationen strukturieren und semantisch beschreiben. Dadurch können Maschinen und Anlagen nicht nur Daten austauschen, sondern diese auch einheitlich interpretieren. Das schafft Transparenz, reduziert Integrationsaufwand und ist die Basis für echte Industrie 4.0-Szenarien.

Aktuelle Herausforderung

Trotz der Verfügbarkeit von OPC UA und Companion Specifications werden Maschinen heute häufig noch wie klassische SPS-Systeme angebunden. Variablen müssen per Hand ausgelesen und Integrationen individuell umgesetzt werden. Die Folgen sind:

  • Hohe IT-Kosten durch aufwändige Inbetriebnahme

  • Entwicklungskosten von bis zu mehreren Personentagen pro Maschine

  • Verzögerte Projekte, weil Schnittstellen nicht standardisiert genutzt werden

So bleibt der Mehrwert der Companion Specifications in vielen Unternehmen noch hinter den Möglichkeiten zurück.

Die Lösung: Der generische OPC UA Client von interop4X

Hier setzt der neue interop4X OPC UA Client an. Mit ihm wird der Plug & Work-Gedanke Realität:

  • Der Client erkennt automatisch relevante Companion Specifications wie OPC UA for Machinery, Job Management oder Energy Measurement.

  • Informationen werden ohne manuelle Konfiguration dargestellt und eine aufwändige Einrichtung entfällt.

  • Die Inbetriebnahme wird erheblich beschleunigt.

  • Mehrwerte entstehen ab der ersten Maschine, sei es für Diagnose, Datenanalyse oder Produktionsoptimierung.

Damit reduziert der Client nicht nur den Integrationsaufwand, sondern schafft auch eine solide Basis für die Nutzung standardisierter Maschinendaten in verschiedensten Anwendungsszenarien.

Für wen ist der OPC UA Client interessant?

Der interop4X OPC UA Client richtet sich an verschiedene Zielgruppen:

  • Kleine Unternehmen, die schnell Transparenz in ihre Maschinen bringen möchten

  • Mittlere Unternehmen, die einen flexiblen Zwischenschritt zu MES-Systemen suchen

  • Maschinenbauer, die Test-Clients für Entwicklung und Kundendemos benötigen

Durch unsere aktive Mitarbeit in der Standardisierung und in der umati-Community können wir unsere Anwendung kontinuierlich erweitern und mit einer Vielzahl an Maschinen verbessern.

Live erleben auf der SPS 2025

Auf der SPS 2025 in Nürnberg präsentieren wir den OPC UA Client am Gemeinschaftsstand mit umati in Halle 5, Stand 238. Dort zeigen wir anhand eines anschaulichen Demonstrators, wie die Technologie in der Praxis funktioniert. Zum Einsatz kommt ein „Schokoladen-Labeling“-System mit integriertem OPC UA Server, das die Companion Specifications Job Management und Energy Measurement umsetzt. Besucherinnen und Besucher erleben dabei hautnah, wie Maschinendaten sofort verfügbar werden und wie einfach sich standardisierte Interoperabilität im Produktionsalltag nutzen lässt.


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interop4X, VDMA/umati: Gemeinsam auf der SPS 2025 in Nürnberg